Nahostkrieg: Israel prüft möglichen Tod von Hamas-Anführer Jahia Sinwar

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Israel prüft nach eigenen Angaben, ob bei einem Angriff im Gazastreifen der Anführer der Terrormiliz Hamas, Jahia Sinwar, getötet worden ist. Wie das israelische Militär und der Geheimdienst Shin Bet mitteilten, seien bei “Armeeoperationen” in dem Palästinensergebiet drei Terroristen getötet worden. Es werde geprüft, “ob einer der Terroristen Jahia Sinwar war”. 

Sinwar ist seit 2015 auf der Terrorliste der USA, seit 2017 führt er die Hamas im Gazastreifen an. Er gilt als Organisator des Angriffs der Terrormiliz auf Israel vom 7. Oktober 2023, bei dem die Terroristen mehr als 1.200 Israelis töteten, Tausende verletzten und Hunderte als Geiseln in den Gazastreifen verschleppten. Zudem ist er der letzte verbliebene Spitzenfunktionär der Hamas, der noch am Leben ist.

Die Ergreifung Sinwars galt schon zu Kriegsbeginn als eines der wichtigsten Ziele der israelischen Armee, die ihm offen mit dem Tod drohte. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, Israel geht aber davon aus, dass er sich weiterhin im Gazastreifen versteckt. Möglicherweise könnte er sich laut israelischen Mutmaßungen in unmittelbarer Nähe der verbliebenen noch lebenden Geiseln befinden, um sie als “Schutzschild” zu nutzen.

Israel bereitet laut Bericht DNA-Probe vor

In dem Gebäude, in dem die drei nach Angaben des Militärs getöteten Terroristen getötet wurden, befanden sich demnach aber keine Geiseln. Der Einsatz in dem nicht genannten Gebiet innerhalb des Gazastreifens dauert noch an.

Wie die New York Times unter Verweis auf mehrere israelische Beamte berichtet, soll der Leichnam eines Getöteten in ein Labor nach Israel gebracht worden sein, um die DNA des Getöteten zu analysieren. Da Sinwar bis 2011 jahrelang in einem israelischen Gefängnis sah, hat Israel DNA-Proben, mit denen die DNA des Getöteten verglichen werden kann. Die Tötung habe sich bereits am Mittwoch in einem Feuergefecht mit israelischen Soldaten im südlichen Gazastreifen ereignet.

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.

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