Eine ähnliche Situation gab es zuletzt 2019 in Japan, als das Qualifying wegen eines Taifuns verschoben werden musste. Der Sprint in Brasilien fand noch bei Sonnenschein im trockenen Autodromo Jose Carlos Pace statt.
„So sehr wir uns alle einen Wettbewerb auf der Strecke wünschen, die Sicherheit von Fahrern, Teammitgliedern, Freiwilligen, Offiziellen und Zuschauern hat für uns oberste Priorität“, erklärten die Verantwortlichen. Zum einen seien die Sichtverhältnisse mangelhaft, zum anderen stehe auf Teilen der Rennstrecke viel Wasser. „Die Bedingungen waren nicht sicher genug“, betonte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali.
Dass das Qualifying ausfällt, sei „völlig richtig. Es steht zu viel Wasser auf der Strecke. Es wäre viel zu riskant, nur eine Runde zu drehen“, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Weltmeister Max Verstappen und Teamkollege Sergio Perez hätten sich die Zeit mit Gesprächen über „Gott und die Welt“ vertrieben.
Weil der Niederländer in einer späten Virtual-Safety-Car-Phase beim Restart zu schnell auf das Gaspedal drückte, brummten ihm die Rennkommissare nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe auf. Dadurch rutschte Verstappen (367 Punkte) von Platz drei auf vier ab und verlor in der Gesamtwertung drei Punkte auf Norris (323 Punkte). Ferrari-Pilot Charles Leclerc rückte auf Platz drei hinter Piastri vor.
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