Männer mit K.-o.-Tropfen betäubt und ausgeraubt: Anklage gegen Berliner

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Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Mann erhoben, der sich über eine Online-Dating-Plattform mit Männern getroffen haben soll, um diese anschließend in ihren Wohnungen auszurauben. Der 35-Jährige soll zudem am 22. November vergangenen Jahres einem 52-Jährigen heimlich K.-o.-Tropfen verabreicht und dann bestohlen haben. Dieser starb infolge der GHB-Vergabe, weil er auch Alkohol getrunken hatte. 

Die Lebensgefährtin fand den 52-Jährigen noch am selben Tag tot auf. Der Angeschuldigte soll bei Verlassen der Wohnung unter anderem eine „Rolex“-Uhr, zwei Tablet-Computer und Bargeld mitgenommen haben.

Mann nach K.-o.-Tropfen wochenlang im Krankenhaus

Bereits am 3. November vergangenen Jahres soll der Angeschuldigte heimlich über ein Saftglas einem 64-Jährigen in dessen Wohnung in Schöneberg K.-o.-Tropfen verabreicht haben. Als dieser bewusstlos wurde, soll er dessen Mobiltelefon, Laptop, Bargeld und diverse Karten entwendet und die Wohnung verlassen haben. Der Verletzte, der am Morgen von einer Bekannten aufgefunden wurde, musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht und aufgrund der Folgen der GHB-Vergabe dort zwei Wochen stationär behandelt werden.

Er ist nun wegen besonders schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie wegen Raubes mit Todesfolge angeklagt. Der Tatverdacht gegen den Angeschuldigten habe sich im Laufe der Ermittlungen insbesondere aufgrund von Fingerabdrücken, digitalen wie auch molekulargenetischen Spuren erhärtet, so die Staatsanwaltschaft. Er wurde bereits am 6. März festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Guten Morgen, Berlin
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