Das Handelsunternehmen, das inzwischen auch vermehrt in Innenstädten und Einkaufszentren zu finden ist, nutzt nach eigener Darstellung im Zuge des Umbaus die Gelegenheit, erstmals in Deutschland eine Filiale in einem Hauptbahnhof zu eröffnen. Der entsprechende Mietvertrag sei schon unterschrieben. „Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für diese attraktive Lage“, kommentiert Thorsten Pufe, Leiter des Frankfurter Immobilienbüros von Aldi Süd. Das Unternehmen rechne an diesem Standort mit bis zu einer halben Million Passanten am Tag.
Ebenso positiv bewertet Christopher Wohlfarth seitens der Deutschen Bahn, mit dem Einzug einer Filiale von Aldi Süd neue Wege zu gehen. Reisenden und anderen Besuchern diese Einkaufsmöglichkeit zu bieten sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem attraktiven Einkaufsbahnhof.
Die künftige Filiale soll etwa 760 Quadratmeter Verkaufsfläche bieten. Ausgestattet werde sie in neuem Design, das einen Fokus auf die Präsentation frischer Lebensmittel lege, und mit sogenannten Self-Scanning-Kassen, mit denen vor allem kleinere Einkäufe selbst abgewickelt werden könnten. Das Sortiment werde auf die Kunden abgestimmt.
Mit der Filiale im Frankfurter Hauptbahnhof folge das Unternehmen der Strategie, bei der Entwicklung und Modernisierung urbaner Standorte lokal relevante Anforderungen aufzugreifen. Der Discounter betreibt in Deutschland rund 2000 Filialen und entwickelt in urbanen Lagen mittlerweile Filialen mit deutlich kleineren Verkaufsflächen sowie umfangreiche Immobilien mit zusätzlichen Flächen für Wohnungen, Kitas, Handel und Gastronomie oder Büros.
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