Gegen den Abriss des Stadions im Jahnsportpark in Berlin-Pankow hat sich Widerstand gebildet. Die Initiative Jahnsportpark kritisiert die geplanten Neubauten in Prenzlauer Berg als zu massiv und hat eigene Visualisierungen veröffentlicht, um das Ausmaß des Projekts zu verdeutlichen, wie Entwicklungsstadt berichtete. Das Stadion soll nach Angaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in den kommenden Wochen abgerissen werden.
Die Bürgerinitiative spricht sich gegen den vollständigen Neubau eines 20.000 Plätze umfassenden Stadions aus. Stattdessen plädiert sie für eine Modernisierung der bestehenden Strukturen, um sowohl Barrierefreiheit als auch die Schonung natürlicher Ressourcen zu gewährleisten.
Bürgerinitiative veröffentlicht eigene Visualisierung des Bauvorhabens
Unter der Leitung von Friedrich Tuczek von der Fachhochschule Erfurt hatten Architekten und Kulturhistoriker eilig eine Petition gestartet. Ein Abriss würde das architektonische Erbe der „Ostmoderne“ zerstören, hieß es. Gleichzeitig kritisierten sie, dass die bisher veröffentlichten Visualisierungen keinen umfassenden Eindruck der geplanten Bauvorhaben vermitteln.
„Auch auf Nachfrage ist es uns nicht gelungen, von der zuständigen Senatsverwaltung aussagekräftige und maßstabgerechte Abbildungen zu erhalten“, teilte die Initiative auf Nachfrage der Berliner Zeitung mit. Auf diese Weise werden Bürger, ohne das notwendige Fachwissen, Informationen bezüglich der zulässigen Volumina der Baukörper vorenthalten, hieß es.
Bürgerinitiative Jahnsportpark
Um dem entgegenzusteuern, hat die Initiative eigene Visualisierungen von der geplante Bebauung erstellt. Ihrer Meinung nach würden die überdimensionierten Baukörper die großflächige Parklandschaft beeinträchtigen. Nur mithilfe einer realistischen Darstellung der Planungen sei eine informierte öffentliche Diskussion möglich.
Initiative Jahnsportpark
Trotz des Widerstands hält die Senatsverwaltung an den Abrissplänen fest, wobei der Rückbau des Stadiongebäudes in der kommenden Woche (7. bis 13. Oktober) beginnen soll. Details zur genauen Abfolge der Abrissarbeiten liegen jedoch noch nicht vollständig vor.
Quelle: Entwicklungsstadt Berlin
Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.
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