Am Freitagmorgen um 11:00 Uhr wird das Australian Darts Masters 2024 eröffnet. Wegen der großen Zeitverschiebung zum australischen Austragungsort Wollongong werden die ersten Spiele bereits gegen Mittag deutscher Zeit ausgetragen.
Wollongong wird zum dritten Mal Gastgeber eines World Series Turniers sein. Auch in den letzten beiden Jahren wurde das Turnier in Wollongong ausgetragen, damals allerdings noch unter dem Namen New South Wales Darts Masters. 2022 ging der Titel an Jonny Clayton, der im Finale James Wade mit 8-1 besiegte. Im letzten Jahr holte sich Rob Cross den Titel durch einen 8:1-Sieg gegen Damon Heta.
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Das Eröffnungsspiel des Turniers wird zwischen Dimitri Van den Bergh und Jeremy Fagg stattfinden. Der Belgier wird von der PDC häufiger eingesetzt, um den Sport weltweit zu fördern, denn es ist sein 16. reguläres World Series Turnier für The Dreammaker. Van den Bergh hat in der Vergangenheit beachtliche Erfolge auf dem World Series Circuit erzielt. Im Jahr 2022 gewann er das Nordic Darts Masters und das Dutch Darts Masters. Außerdem stand Van den Bergh zweimal im Finale eines World Series Turniers und schaffte es auch ins Endspiel der World Series Finals 2021. Sein Gegner Fagg tritt regelmäßig auf der DPA Tour auf, dem Circuit für Dartspieler aus Australien. Auf dieser Tour konnte Fagg im vergangenen Jahr vier der 12 Turniere, an denen er teilnahm, gewinnen.
Auch Gerwyn Price ist dieses Mal wieder dabei. The Iceman hat in diesem Jahr bisher nur ein Turnier gewonnen, aber das war bei der World Series. Im Juni gewann er das Nordic Darts Masters. Im Jahr 2022 sicherte sich der Waliser auch den Erfolg beim New Zealand Masters, während Price auch schon zweimal die World Series Finals gewonnen hat (2020 und 2022). Mit Brenton Lloyd trifft er auf einen der Spieler, der sich über die DPA Qualifiers für die Australian Darts Masters qualifiziert hat. Lloyd gab letztes Jahr in Wollongong sein Fernsehdebüt, verlor damals aber mit 3-6 gegen Danny Noppert.
Der ehemalige Weltmeister Michael Smith wurde bei der Auslosung der ersten Runde dieses World Series-Turniers gegen Stuart Coburn, einem der DPA-Qualifikanten, gezogen. Für Coburn wird es ebenfalls sein Debüt auf der großen Bühne sein. Smith hat dort natürlich schon viel mehr Erfahrung. Smith hat bereits 26 reguläre World Series-Turniere gespielt. Dreimal konnte Bullyboy ein solches gewinnen, darunter auch das erste Bahrain Darts Masters im Jahr 2023. Smith durfte schon einmal nach ‘Down Under’ reisen, wo er einmal das Finale erreichte. Im Jahr 2018 verlor der Engländer im Finale des Melbourne Darts Masters gegen Peter Wright.
Luke Humphries hat im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Fernsehtiteln errungen, aber ein World-Series-Titel fehlt ihm noch. In den neun regulären World-Series-Turnieren, an denen Humphries teilgenommen hat, hat er nicht einmal das Finale erreicht. Es liegt an Cool Hand Luke, dem beim Australian Darts Masters ein Ende zu setzen. Dann bekommt es Humphries zunächst mit Joe Comito zu tun. Der Australier hat sich über die DPA-Qualifikation einen Startplatz für dieses Turnier gesichert. Comito war schon zweimal in Wollongong, hat dort aber noch nie ein Leg gewonnen. Im Jahr 2022 verlor er in der ersten Runde mit 0-6 gegen Michael Smith, und im letzten Jahr wurde er von Damon Heta mit einem Whitewash nach Hause geschickt.
Die australischen Fans erwarten mit Spannung das fünfte Spiel des Abends, in dem Luke Littler sein erstes Spiel auf australischem Boden bestreiten wird. The Nuke ist derzeit der erfolgreichste Spieler der World Series 2024. Wenige Tage vor seinem 17. Geburtstag gewann er im Januar das Bahrain Darts Masters, während Littler im Juni auch den Titel beim Poland Darts Masters holte. Dazwischen verlor er im Finale des Dutch Darts Masters gegen Michael van Gerwen, der in Australien wegen seiner kürzlich erfolgten Zahnoperation fehlt. Wir haben Littlers Gegner Rob Modra in der Vergangenheit schon einmal bei der World Series gesehen. Er nahm 2015 und 2017 am Auckland Darts Masters teil.
Für viele Dartfans ist das Duell zwischen Peter Wright und Simon Whitlock das interessanteste Spiel der ersten Runde. Zwei Dart-Veteranen, die schon seit Ewigkeiten auf der PDC Tour aktiv sind, aber auch beide auf dem absteigenden Ast sind. Whitlock ist in der Weltrangliste bereits auf Platz 51 zurückgefallen, während Wright in diesem Jahr seinen Platz in den Top-10 der Weltrangliste verloren hat. Whitlock hat vor zehn Jahren einmal das Finale eines World Series-Turniers erreicht. Das war beim Singapore Darts Masters, als der Finalsieg schließlich an Michael van Gerwen ging. Wright hat in der Vergangenheit vier World Series-Titel gewonnen, darunter auch das Nordic Darts Masters im Jahr 2023. Im Jahr 2018 war der Schotte auch auf australischem Boden erfolgreich, als er den Gesamtsieg beim Melbourne Darts Masters holte.
Der beste australische Spieler ist derzeit Damon Heta, die aktuelle Nummer neun der Weltrangliste. Letztes Jahr hatte The Heat ein starkes Turnier in Wollongong, denn mit Siegen über Joe Comito (6-0), Gerwyn Price (6-3) und Dimitri Van den Bergh (7-6) schaffte es Heta sogar bis ins Finale. Das war sein zweites Finale auf dem World Series Circuit, nachdem er 2019 sensationell das Brisbane Darts Masters gewonnen hatte. Dennoch ist Heta der einzige Spieler, der jemals einen World Series Titel als “lokaler Vertreter” gewonnen hat. Sein Gegner John Hurring konnte das Qualifikationsturnier für neuseeländische Spieler gewinnen. Für ihn wird es die dritte Teilnahme an der World Series sein, aber das erste Mal, dass er nicht gegen Rob Cross spielt. Im Jahr 2018 unterlag er Cross in der ersten Runde des Auckland Darts Masters mit 6-5, während Cross letztes Jahr in der ersten Runde des New South Wales Darts Masters mit 6-2 zu stark war.
Titelverteidiger Cross steigt im letzten Spiel der ersten Runde ins Turnier ein. ‘Voltage’ hatte einen hervorragenden World Series-Block im Juni, als er bei allen drei Turnieren in New York, Kopenhagen und Gliwice das Finale erreichte. In New York durfte Cross sogar den großen Pokal in die Höhe stemmen. Inzwischen hat Cross bereits vier World-Series-Titel, drei davon in Down Under gewonnen. Sein Gegner Haupai Puha hat Cross in diesem Jahr schon häufiger zu Gesicht bekommen, da der Neuseeländer seit dieser Saison eine PDC Tour Card besitzt. Dies hat aber noch nicht zu einer Konfrontation zwischen Cross und Puha auf der Pro Tour geführt. Puha nahm an zwei European Tour-Turnieren teil und erreichte einmal das Achtelfinale eines Players Championship-Turniers. Puha nahm in der Vergangenheit an acht regulären World Series Turnieren teil. Zweimal überstand er die erste Runde, unter anderem beim New Zealand Darts Masters im Jahr 2023, als er Dimitri Van den Bergh mit 6-2 besiegte.
Wie bei jedem World Series-Turnier besteht das Teilnehmerfeld aus 16 Spielern. Acht PDC-Stars werden am Eröffnungstag auf acht einheimische Spieler treffen. Am Samstag, den 10. August, werden nacheinander die Viertelfinal- und Halbfinal-Matches und das Finale gespielt.
Spielplan Australian Darts Masters 2024
Freitag, 9. August (ab 11:00 Uhr)
Erste Runde
Dimitri Van den Bergh v Jeremy Fagg
Gerwyn Price v Brenton Lloyd
Michael Smith v Stuart Coburn
Luke Humphries v Joe Comito
Luke Littler v Rob Modra
Peter Wright v Simon Whitlock
Damon Heta v John Hurring
Rob Cross v Haupai Puha
Samstag, 10. August (ab 11:00 Uhr)
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
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