Berlin. In Pankow raubten zwei Männer eine Tankstelle aus, auf der A100 wurde eine Frau bei einem Unfall verletzt.
- Autofahrer wechselt Spur auf A100 und fährt auf Pkw auf
- Mahlsdorf: Transporter kollidiert beim Überholen mit Lkw und wird auf Gegenfahrbahn geschleudert
- Unbekannter wirft Stein auf Kneipe „Syndikat“ in Neukölln
- Zwei Männer rauben Tankstelle in Pankow aus
- Heftige Explosion im Kosmosviertel – Verdächtige sprengen Geldautomaten
- Verdacht der Wilderei in Oder-Spree: Toter Wolf mit Schusswunde entdeckt
- Mehrere Einbrüche: Polizei nimmt Mann in Frankfurt (Oder) fest
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie in diesem Blog.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 30. Oktober 2024: Motorradfahrer wollen Mann in Buckow Aktentasche entreißen
10.08 Uhr: Zwei Unbekannte haben am Dienstag in Buckow (Neukölln) versucht, einen Mann auszurauben. Wie die Polizei mitteilte, war der 34-Jährige gegen 20 Uhr auf der Straße In den Gärten aus seinem Auto gestiegen. Vom Nachbarparkplatz näherten sich unterdessen zwei Männer auf einem Motorrad und sprachen ihn an. Dann versuchten sie, seine Aktentasche zu entreißen und schlugen ihm mit einem Gegenstand ins Gesicht. Als die Ehefrau hinzukam, sprühten die Männer Reizgas in Richtung des 34-Jährigen und flüchteten. Rettungskräfte brachten den 34-Jährigen, der Verletzungen am Kopf und an der Hand erlitten hatte, in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat für Raubdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).
Mahlsdorf: Transporter kollidiert beim Überholen mit Lkw und wird auf Gegenfahrbahn geschleudert
10 Uhr: Zwei Personen sind am Dienstag bei einem Unfall in Mahlsdorf (Marzahn-Hellersdorf) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein 44 Jahre alter Transporter-Fahrer gegen 18.20 Uhr auf der Straße Alt-Mahlsdorf einen Lkw von rechts überholt. Als er links einscherte, unterschätzte er jedoch den Abstand und es kam zur Kollision. Durch die Wucht wurde der Kleintransporter über einen Grünstreifen auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Hier kollidierte er mit einem 46 Jahre alten Autofahrer. Danach prallte der Transporter gegen eine Laterne, die auf die Straße stürzte.
Die Straße Alt-Mahlsdorf war während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme zwischen Landsberger Straße und Gewerbestraße knapp zwei Stunden gesperrt. Rettungskräfte brachten den Fahrer des Transporters und den Autofahrer in Krankenhäuser, in denen sie ambulant behandelt wurden. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost).
Unbekannter wirft Stein auf Kneipe „Syndikat“ in Neukölln
9.52 Uhr: Unbekannte haben in der vergangenen Nacht ein Schaufenster der Kneipe „Syndikat“ an der Emser Straße/Kirchhofstraße in Neukölln beschädigt. Eine Mitarbeiterin hatte gegen 3.10 Uhr einen lauten Knall gehört und die Polizei verständigt. Den ersten Ermittlungen zufolge warf eine bislang noch unbekannte Person einen Kleinpflasterstein gegen die Scheibe. Es wurden keine Personen verletzt. Da eine politische Tatmotivation nicht auszuschließen ist, übernahm der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen. Es war nicht die erste Sachbeschädigung. Bereits im Anfang Oktober und Ende September wurde die Kneipe beschmiert. Auch ein Papierkorb wurde angezündet und an die Fassade gestellt.
Autofahrer wechselt Spur auf A100 und fährt auf Pkw auf
9 Uhr: Eine Frau ist am Dienstag bei einem Unfall auf der A100 verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 49 Jahre alter Mercedes-Fahrer auf Höhe der Anschlussstelle Innsbrucker Platz von der rechten auf die mittele Spur gewechselt und hatte dabei Gas gegeben. Dabei sah er zu spät, dass eine BMW-Fahrerin vor ihm bremste. Es kam zum Zusammenstoß. Die 54 Jahre alte Autofahrerin erlitt ein Polytrauma und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Mercedes-Fahrer blieb unverletzt. Die Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.
Zwei Männer rauben Tankstelle in Pankow aus
8.55 Uhr: Zwei unbekannte Männer haben eine Tankstelle in Pankow ausgeraubt. Laut ersten Angaben der Polizei drangen die Männer am Dienstagabend in die Tankstelle ein und bedrohten den Mitarbeiter. Dieser ist ersten Erkenntnissen zufolge nicht verletzt worden, händigte den Unbekannten jedoch eine noch unbekannte Summe Bargeld aus. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an
Mehrere Einbrüche: Polizei nimmt Mann in Frankfurt (Oder) fest
8.16 Uhr: Ein 49-Jähriger ist am frühen Mittwochmorgen bei einem Einbruch in Frankfurt (Oder) auf frischer Tat ertappt worden. Polizisten trafen den Mann den Angaben zufolge in einer Firma in Markendorf-Siedlung an, wo er mehrere Schränke durchwühlt und sich am Kühlschrank bedient haben soll.
Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann wohl mit weiteren Taten in Verbindung stehen: Stunden zuvor seien im Parkhaus des Klinikums die Scheiben mehrerer Autos eingeschlagen worden, um Wertgegenstände aus diesen zu entwenden. Der Schaden werde dabei aktuell auf mehrere 10.000 Euro geschätzt, wie es in der Mitteilung der Polizei weiter hieß. Zudem werde geprüft, ob der Mann etwas mit einem versuchten Einbruch in einen Keller am Dienstag zu tun hat.
Verdacht der Wilderei in Oder-Spree: Toter Wolf mit Schusswunde entdeckt
7.41 Uhr: Ein Wolf ist im Oder-Spree-Kreis im Südosten Brandenburgs wahrscheinlich illegal erschossen worden. Die Polizei ermittelt in der Gemeinde Neißemünde wegen des Verdachts der Wilderei. Wölfe sind streng geschützt und dürfen nicht einfach geschossen werden. Wie die Polizei mitteilte, war der tote Wolf am Montagnachmittag gefunden worden. Das Tier wies eine Schussverletzung auf. Nach ersten Erkenntnissen könnte der Wolf daran gestorben sein.
Heftige Explosion im Kosmosviertel – Verdächtige sprengen Geldautomaten
6.15 Uhr: Eine Explosion hat in der vergangenen Nacht das Kosmosviertel in Altglienicke (Treptow-Köpenick) erschüttert. Ersten Informationen von vor Ort zufolge hatten sich mehrere Personen an einem Geldautomaten in einer Sparkassen-Filiale an der Schönefelder Chaussee zu schaffen gemacht. Die Verdächtigen sollen nach der Detonation mit Motorrädern geflüchtet sein. Ob sie Geld erbeuten konnten, ist bislang unklar.
Anwohner waren durch die Explosion aus dem Schlaf gerissen worden und hatten die Polizei verständigt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie eine zerstörte Fassade und einen beschädigten Geldautomaten fest. Auch die Schaufenster waren kaputt, die Rahmen teilweise nach außen gedrückt. Offenbar hatten die Verdächtigen auch die Türen aufgehebelt.
Bevor die Polizei die Ermittlungsarbeit startete, untersuchten Feuerwerker den Vorraum der Sparkasse auf Hinweise, wie der Geldautomat gesprengt wurde und ob eventuell noch Gefahr bestand. Die Filiale der Berliner Sparkasse wird vermutlich bis auf Weiteres geschlossen bleiben.
fmg/dpa
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