Feuer in AKW gelöscht – Ukraine stößt weiter nach Kursk vor

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Berlin. Die Ukraine feiert in Kursk weitere Erfolge, Russland ruft „Antiterrormaßnahmen“ aus. Beschönigt der Kreml die Lage? Aktuelle News im Blog.

  • Ukraine stößt weiter in die Region Kursk vor
  • Feuer auf Gelände des AKW Saporischschja gelöscht
  • Selenskyj räumt Militäroperation gegen Russland ein
  • Ukraine evakuiert Grenzregion zu Russland
  • Ukraine auf russischem Territorium: Kämpfe im Gebiet Kursk dauern an

Ukraine-Krieg – News vom 12. August: Ukraine stößt weiter in Region Kursk vor

6.17 Uhr: Truppen der Ukraine sind offenbar weiter in die russische Region Kursk vorgestoßen. Das berichtet die „Tagesschau“. So würden russische Militärblogger von schweren Kämpfen um zahlreiche Siedlungen berichten. Erfolge würden die ukrainischen Truppen unter anderem feiern, indem sie Frontlücken immer wieder für schnelle Angriffe ausnutzten.

Derweil gehen US-Experten davon aus, dass Russland die Lage in dem umkämpften Gebiet beschönige. Zwar habe Wladimir Putin für die Region „Antiterrormaßnahmen“ ausgerufen, heißt es vom US-Instituts für Kriegsstudien. Doch der Machthaber scheue die Ausrufung des Kriegszustandes, weil er um die Stabilität im Land fürchte.

Der Ukraine ist in der Region Kursk ein Vorstoß auf russisches Gebiet gelungen.

Der Ukraine ist in der Region Kursk ein Vorstoß auf russisches Gebiet gelungen.
© DPA Images | dpa-infografik GmbH

Feuer auf Gelände des AKW Saporischschja gelöscht

3.07 Uhr: Nachdem auf dem Gelände des AKW Sporischschja in der Ukraine ein Feuer ausgebrochen war, geben die Behörden nun Entwarnung. Der Brand sei in der Nacht „vollständig gelöscht worden“, erklärte der von Moskau eingesetzte Behördenvertreter Wladimir Rogow am frühen Montagmorgen im Onlinekanal Telegram. Während Moskau und Kiew sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich machten, verlangte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) „unverzüglichen Zugang“ zu dem betroffenen Kühlturm.

Rogow führte das Feuer auf einen „Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf den Kühlturm des Atomkraftwerks“ zurück. Am Sonntagabend hatte bereits der von Russland eingesetzte Regionalgouverneur von Saporischschja, Jewgeni Balizki, bei Telegram erklärt, dass „infolge eines Beschusses der Stadt Enerhodar durch die ukrainischen Streitkräfte“ ein Feuer in einem Kühlsystem der Anlage ausgebrochen sei. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies die Vorwürfe zurück. Er erklärte seinerseits im Onlinedienst X, „russische Besatzer“ hätten an der Anlage ein Feuer „ausgelöst“. Sie wollten Kiew „erpressen“. Russland müsse für diesen Vorfall „zur Rechenschaft gezogen werden“, forderte er. 

Ukraine-Krieg – News vom 11. August: Feuer auf Gelände von AKW Saporischschja

21.50 Uhr: Russische Truppen sollen auf dem Gelände des Atomkraftwerks Saporischschja in der Ukraine ein Feuer entfacht haben. Das berichtet der ukrainische Präsident Wolodimyr Selenskyj auf dem Nachrichtendienst „X“ (vormals Twitter). Zurzeit seien die Strahlenwerte normal, so Selenskyj weiter, der seinem Post ein Video beifügte, auf dem eine Rauchsäule zu sehen ist. Dennoch sei die Situation nicht normal und könne nicht normal sein, solange die Russen das Gelände des AKW besetzen würden.

Selenskyj forderte die Internationale Atombehörde IAEA auf, zu reagieren und Russland zur Verantwortung zu ziehen.

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Die russische Seite bestätigte den Brand. Demnach soll es sich um einen Brand an der Kühlanlage handeln. Der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Jewgeni Balizki, erklärte, zuvor habe es einen ukrainischen Angriff auf die Umgebung des Kraftwerks gegeben, wie die Staatsagentur Tass berichtete. Es drohe allerdings keine Gefahr, da alle Blöcke des AKW abgeschaltet seien. Die Strahlungswerte seien im normalen Bereich.

Russland hat das größte Kernkraftwerk Europas kurz nach Beginn seines Angriffskriegs erobert und hält es seither besetzt. Beide Seiten machen sich gegenseitig für Angriffe auf das Kraftwerk oder Sabotage daran verantwortlich. Russland hat zuletzt immer wieder ukrainische Drohnenattacken beklagt. 

Wegen der Sicherheitsbedenken wurden die Reaktoren bereits 2022 heruntergefahren, müssen aber weiter gekühlt werden. Auf dem Gelände sind Beobachter der IAEA stationiert.

Das Atomkraftwerk Saporischschja in Enerhodar (Archivbild). Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodimyr Selenskyj sollen Russen ein Feuer gelegt haben.

Das Atomkraftwerk Saporischschja in Enerhodar (Archivbild). Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodimyr Selenskyj sollen Russen ein Feuer gelegt haben.
© AFP | Stringer

Kiew: Vorstoß auf russischen Boden soll Lage in Russland „destabilisieren“

12.00 Uhr: Der Vorstoß ukrainischer Truppen in die westrussische Grenzregion Kursk verfolgt nach Angaben aus Kiew das Ziel, Russland zu „destabilisieren“. „Wir befinden uns in der Offensive“, sagte ein ukrainischer Sicherheitsverantwortlicher am Samstagabend der Nachrichtenagentur AFP. „Tausende“ ukrainische Soldaten seien daran beteiligt. „Das Ziel ist es, die Stellungen des Feindes auseinander zu ziehen, ihm maximale Verluste zuzufügen und die Lage in Russland zu destabilisieren“, sagte er. Zudem habe der Vorstoß die Moral in der ukrainischen Armee, innerhalb der Regierung und auch im Volk verbessert. „Dieser Einsatz hat uns gezeigt, dass wir auch angreifen und vorwärts kommen können“, sagte er.

Russland hatte am Mittwoch erklärt, die Ukraine sei mit rund tausend Soldaten in die russische Grenzregion Kursk vorgerückt. Kiew äußerte sich zunächst nicht zu dieser Offensive. Am Samstag räumte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dann erstmals den Vorstoß in die russische Region Kursk ein. Dadurch versuche Kiew den Krieg auf russisches Territorium zu „verlagern“, sagte er in seiner täglichen Ansprache. Der AFP sagte der ukrainische Sicherheitsbeamte nun, dass die Ukraine bei ihrem Vorgehen in Russland „strengstens die Menschenrechte“ respektiere. „Es ist sehr wichtig, dass die Ukraine gegen keine Konvention verstößt. Wir exekutieren keine Gefangenen, wir vergewaltigen keine Frauen, wir plündern nicht“, sagte er. „Butscha, Irpin, all das gibt es nicht und wird es nicht geben“, sagte er in Bezug auf Kriegsschauplätze in der Ukraine, an denen russische Truppen laut Kiew Kriegsverbrechen verübten.

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Diese Kolonne von Lastwagen der russischen Armee wurde durch den Beschuss der ukrainischen Streitkräfte auf der Autobahn im Bezirk Sudschanski in Kursk zerstört.

Rettungsdienst: Vater und Sohn sterben bei Raketenangriff nahe Kiew

8.42 Uhr: Infolge eines Raketenangriffs sind in einem Vorort der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Angaben des staatlichen Rettungsdienstes ein 35-jähriger Mann und dessen vier Jahre alter Sohn getötet worden. Drei weitere Menschen wurden demnach schwer verletzt. Raketenteile seien am Abend in Browary östlich von Kiew auf private Wohnhäuser gefallen, teilten die Helfer bei Telegram mit. Vater und Sohn seien dabei unter den Trümmern eines Gebäudes eingeschlossen worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. 

Russland: 13 Verletzte nach neuem Angriff in Kursk

8.30 Uhr:  Bei erneuten Angriffen auf russischem Staatsgebiet ist in der Stadt Kursk ein Wohnhaus beschädigt worden. Dabei wurden offiziellen Angaben zufolge mindestens 13 Menschen verletzt, zwei von ihnen befänden sich in ernstem Zustand. Trümmerteile einer abgeschossenen ukrainischen Rakete seien auf das Gebäude gefallen und hätten einen Brand ausgelöst, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf den geschäftsführenden Gouverneur der Region, Alexej Smirnow. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine-Krieg – News vom 10. August: Selenskyj gibt erstmals Militäroffensive zu

19.58 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erstmals den ukrainischen Vorstoß in die russische Region Kursk eingeräumt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Kiew versuche, den Krieg auf russisches Territorium zu „verlagern“, sagte Selenskyj am Samstag in seiner täglichen Ansprache. „Heute hat Kommandeur Syrsky mehrfach Bericht erstattet über die Front, unser Vorgehen und über die Verlagerung des Krieges auf das Territorium des Aggressors“, sagte Selenskyj mit Verweis auf den ukrainischen Oberbefehlshaber Oleksandr Syrsky. 

Die Ukraine beweise damit, dass sie „Gerechtigkeit schaffen und Druck auf den Aggressor ausüben“ könne, erklärte Selenskyj weiter. Kurz zuvor hatten russische Behörden die Evakuierung von 76.000 Menschen aus der Region Kursk verkündet. 

Ukraine evakuiert Grenzregion zu Russland

10.11 Uhr: Bereits seit Freitag ist die Ukraine damit beschäftigt, Teile der Region Sumy zu evakuieren. Das Gebiet liegt an der Grenze zu Russland, auf deren anderer Seite sich die Region Kursk befindet, in die ukrainische Streitkräfte überraschend eingedrungen sind. Wie die „Tagesschau“ berichtet, dauerte die Evakuierung am Samstagmorgen weiter an. Demnach sollen 28 Dörfer geräumt werden. Ukrainische Freiwillige würden die rund 20.000 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner unterstützen. In der Nacht hatte die russische Luftwaffe das Gebiet mit Gleitbomben beschossen.

Ukraine auf russischem Territorium: Kämpfe im Gebiet Kursk dauern an

9.56 Uhr: Nach dem Einfall ukrainischer Truppen im russischen Gebiet Kursk dauern die Kämpfe dort in zahlreichen Ortschaften an. Russische Militärblogger sprachen von einer unruhigen Nacht und Versuchen der ukrainischen Streitkräfte, „einen Blitzkrieg“ fortzusetzen. Aus der Ukraine selbst gab es weiter keine Angaben zu der seit Dienstag laufenden Operation. 

Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Morgen ein weiteres Video, das eine Verstärkung der Militärpräsenz in der Region zeigen soll. Zu sehen waren Panzer, die Kampfstellungen beziehen sollten, um ukrainische Truppen zu zerstören. Die Aufnahmen waren nicht unabhängig überprüfbar. Das Ministerium meldete auch zahlreiche abgewehrte ukrainische Drohnenangriffe im Raum Kursk.

„Im Moment hat sich die Lage stabilisiert“, schrieb der Militärblogger Alexander Chartschenko in einem vom Telegram-Kanal Rybar veröffentlichten Lagebericht. Russische Einheiten kämen voran. „Sudscha steht, das Kommando unternimmt alle Anstrengungen, die Stadt vom Gegner zu säubern“, teilte Chartschenko mit Blick auf einen Ort in der Region Kursk nahe der ukrainischen Grenze mit. „Wenn der Gegner nicht noch bedeutende Kräfte unerwartet an einem Ort einsetzt, dann kann man sagen, dass der Höhepunkt der Krise überwunden ist.“

Atom-Behörde warnt vor Akw-Unfall in Russland – Ukraine nimmt Gazprom-Anlage ein

3.01 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat angesichts des großangelegten ukrainischen Vorstoßes in der Region Kursk im Westen Russlands vor Kämpfen nahe eines Kernkraftwerks gewarnt. „Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich alle Parteien zu maximaler Zurückhaltung aufrufen, um einen Atomunfall mit möglicherweise schwerwiegenden radiologischen Folgen zu vermeiden“, erklärte IAEA-Chef Rafael Grossi am Freitag mit Blick auf Kämpfe nahe des Atomkraftwerks Kursk. Er sei „persönlich in Kontakt mit den zuständigen Behörden beider Länder“.

Das Akw Kursk befindet sich nahe der Stadt Kurtschatow, die etwa 100 Kilometer von der russischen Grenze zur Ukraine entfernt liegt. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Novosti berichtete unter Berufung auf den Pressedienst des Kraftwerks, in der Anlage „funktioniert alles normal“ mit den üblichen Strahlungswerten. In Kurtschatow selbst sind die Einwohner derzeit ohne Strom. Nach Angaben von Regionalgouverneur Alexej Smirnow war durch herabstürzende Teile von abgewehrten ukrainischen Drohnen ein Elektrizitätswerk in Brand geraten. 

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat angesichts des großangelegten ukrainischen Vorstoßes in der Region Kursk im Westen Russlands vor Kämpfen nahe eines Kernkraftwerks gewarnt. 

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat angesichts des großangelegten ukrainischen Vorstoßes in der Region Kursk im Westen Russlands vor Kämpfen nahe eines Kernkraftwerks gewarnt. 
© wikipedia.org | Dmitriy 92

Ukraine nimmt offenbar Gazprom-Anlage ein

Ukrainische Soldaten sollen eine Gazprom-Anlage auf russischem Territorium eingenommen haben. Das Militär verbreitete ein entsprechendes Video, das Soldaten auf dem Gelände der Anlage zeigen soll. Auch die Kontrolle über die Kleinstadt Sudscha sei erlangt worden. Überprüfen ließ sich das zunächst nicht. Strategisch brisant: Dort verläuft auch die einzige Pipeline, die Europa aktuell noch mit russischem Gas versorgt.

Russlands Krieg gegen die Ukraine – News vom 9. August: Tote nach russischem Raketenschlag

Bei einem russischen Raketenangriff sind in der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka nach Behördenangaben mindestens zehn Menschen getötet und 35 verletzt worden. „Ein Schlag der russischen Terroristen auf einen gewöhnlichen Supermarkt und eine Post. Menschen sind unter den Trümmern“, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Die Rettungsarbeiten dauern an. Nach Angaben des Innenministeriums brach ein Brand auf gut 1.000 Quadratmetern aus. Kostjantyniwka ist nur etwas mehr als zehn Kilometer von der Front entfernt.

Eine russische Rakete schlug in einen Supermarkt ein.

Eine russische Rakete schlug in einen Supermarkt ein.
© AFP | Roman Pilipey

Schlug Putins Armeechef Warnungen in den Wind?

Die Agentur „Bloomberg“ meldet, der Generalstabschef der russischen Armee, Waleri Gerassimow, habe Geheimdienstwarnungen ignoriert, wonach sich ukrainische Soldaten nahe der Grenze zur russischen Grenzregion Kursk sammelten. Über die Vorgänge sei Kremlchef Wladimir Putin nicht informiert worden.

Russland ruft nationalen Notstand aus

Russland hat den Ausnahmezustand in der Grenzregion Kursk zu einem nationalen Notstand hochgestuft. Das deutet darauf hin, dass die ukrainische Offensive unerwartet erfolgreich ist. Indes behaupten die Russen in einem Militärbulletin, Kiews Truppen hätten 945 Soldaten und zwölf Panzer verloren, unter anderem fünf Radschützenpanzer vom US-Typ Stryker.  

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Professor Carlo Masala ist einer der führenden Militärexperten in Deutschland.

Angriff auf russischen Konvoi?

Nach Medienberichten hat die Ukraine in der Nacht einen russischen Militärkonvoi nahe Kursk angegriffen. Im Internet kursieren Bilder von 14 zerstörten Transportfahrzeugen. Kremlkritische Medien berichteten von etwa 120 russischen Soldaten, die noch vor ihrem geplanten Kampfeinsatz getötet worden seien. Offiziell gab es dazu keine Informationen. In Lipezk wurde der Notstand ausgerufen.

Russland mobilisiert Soldaten und Panzer, um die ukrainische Gegenoffensive abzuwehren

Russland mobilisiert Soldaten und Panzer, um die ukrainische Gegenoffensive abzuwehren
© AFP | Anatoliy Zhdanov

Selenskyj erklärte Strategie

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sein Schweigen gebrochen und erstmals den Angriff auf Russland bestätigt und begründet. Am Freitag setzten die ukrainischen Streitkräfte ihre Offensive fort – über Kursk auch in anderen Regionen. Russische Behörden meldeten einen Brand auf einem Militärflugplatz in Lipezk sowie einen „massiven“ Drohnenangriff. Lipezk ist rund 330 Kilometer von Kursk entfernt. Viele Menschen sind auf der Flucht.

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Selenskyj sagte in einer regelmäßigen TV-Ansprache am Donnerstag, Russland habe den Krieg über die Ukraine gebracht. Nun solle es „spüren, was es getan hat“. Bei einer Veranstaltung machte er eine weitere Andeutung: „Jeder kann sehen, dass die ukrainische Armee weiß, wie man überrascht.“

Die USA überrascht, Putin wütend

Russischen Angaben zufolge sollen rund 1000 ukrainische Soldaten ins Gebiet Kursk eingedrungen sein. Die ukrainischen Militärbeobachter des Kanals DeepState kennzeichneten eine Fläche von etwa 140 Quadratkilometer im Kursker Gebiet mit drei Dörfern als ukrainisch kontrolliert. Die Kreisstadt Sudscha steht demnach nicht unter ukrainischer Kontrolle.


Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion

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Zu den Vorgängen gibt es aufgrund einer offensichtlich verhängten Informationssperre von ukrainischer Seite kaum Aufnahmen. Auch die USA wurden offenbar vom ukrainischen Vorstoß überrascht. Kremlchef Wladimir Putin reagierte wütend. Er hatte den Vorstoß am Mittwoch im russischen Fernsehen als „groß angelegte Provokation“ Kiews bezeichnet. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, es habe Reserven mobilisiert und vereitle „Durchbruchsversuche“ in Richtung Kursk.

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