Er habe „Tausende Kilometer in sehr wenigen Tagen“ zurückgelegt und müsse sich nun „ausruhen und verschnaufen“. Vertraute des früheren katalanischen Regionalpräsidenten hatten bereits am Donnerstagabend erklärt, dass dieser Spanien verlassen habe.
Ein spanischer Richter forderte derweil Erklärungen von der sozialistischen Regierung unter Ministerpräsident Pedro Sánchez in Madrid sowie von der Polizei, wie es Puigdemont am Donnerstag trotz eines Großaufgebots der Polizei in Barcelona gelingen konnte, nach einer Rede vor tausenden Anhängern im Zentrum der Stadt außer Landes zu fliehen. Gegen den katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter liegt trotz einer Amnestie der Regierung in Madrid immer noch ein spanischer Haftbefehl wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder vor.
Puigdemont war anlässlich der Wahl eines neuen Regionalpräsidenten nach Barcelona gereist. Dazu wurde am Donnerstag der Sozialist Salvador Illa gewählt – und damit erstmals seit 2010 in Katalonien ein Politiker, der nicht die Unabhängigkeit der wohlhabenden Region im Nordosten Spaniens anstrebt.
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