Für alle Fans der NFL hat das lange Warten ein Ende: Die neue Saison der National Football League hat nach einer siebenmonatigen Pause begonnen.
Und das Eröffnungsspiel zwischen dem Titelverteidiger Kansas City Chiefs um die Superstars Patrick Mahomes (28) und Travis Kelce (34) und den Baltimore Ravens hatte direkt einige Highlights zu bieten. Am Ende setzten sich die Chiefs im heimischen Arrowhead Stadium in der Nacht zu Freitag mit 27:20 durch.
In der Nacht zum Samstag gewannen die Philadelphia Eagles gegen die Green Bay Packers 34:29.
Frotzelei zwischen Kommentator und Experte
Mit dem Start der neuen Saison begrüßte auch RTL die deutschen Football-Fans zu einer neuen Spielzeit. Der Kölner Privatsender besitzt seit vergangenem Jahr die Free-TV-Rechte an der NFL , überträgt pro Spieltag mindestens zwei Spiele.
In der ersten Sendung nach der Sommerpause waren die für NFL-Fans bestens bekannten Gesichter am Start: Florian Schmidt-Sommerfeld (34), kurz „Schmiso“, kommentierte die Partie, an seiner Seite saß Experte und Football-Trainer Patrick „Coach“ Esume (50).
Allen Beteiligten merkte man die gute Laune aufgrund der Freude über die NFL-Rückkehr an. Und wie immer durften auch witzige Frotzeleien innerhalb der Crew nicht fehlen, diese teilte RTL auch in einem Beitrag im Netz.
„Ich frage mich, was Markus Kuhn im 40-Meter-Sprint gelaufen ist“
Während des ersten Viertels sprachen Schmidt-Sommerfeld und Esume über Wide Receiver Xavier Worthy (21) von den Kansas City Chiefs. Dieser war beim Combine, einem Event, bei dem NFL-Aspiranten den Teams ihre Fähigkeiten zeigen können, im 40-Meter-Sprint eine Rekordzeit von 4,21 Sekunden gelaufen.
Anschließend schaltete RTL aus dem Studio ins Stadion nach Kansas City zu EX-NFL-Profi Markus Kuhn (38). In Anlehnung an Worthy fragte Schmidt-Sommerfeld diesen spöttisch: „Ich frage mich, was Markus Kuhn im 40-Meter-Sprint gelaufen ist. Ich tippe so auf sechs, sieben Sekunden.“
Die freche Bemerkung ließ Kuhn nicht auf sich sitzen und konterte sofort, samt fieser Spitze gegen „Schmiso“: „Kein Respekt. Als Defensive Tackle mit 300 Pfund [umgerechnet 136,08 Kilo] 4,89 Sekunden zu laufen, das hast du zu deinen besten Zeiten als unterklassiger Handballspieler nicht geschafft.“
Zur Erklärung: Von Spielern in der Defensive, zum Beispiel die des Defensive Tackle, werden eher Kraft als Schnelligkeit oder Beweglichkeit erwartet.
Allerdings hatte Kuhn seine genaue Zeit wohl nicht ganz im Kopf gehabt. Die Regie gab Schmidt-Sommerfeld den Hinweis, dass diese bei 4,97 Sekunden gelegen sein soll. Das nutzte dieser sofort: „Schummel dir da mal nicht acht Hundertstel dazu!“
Kuhn entgegnete: „Das stimmt so nicht, ich zeig dir das später. Ich bin schnell, ich seh besser aus, und ich bin vor Ort!“ Schmidt-Sommerfeld daraufhin selbstironisch: „Wer langsamer ist und nicht besser aussieht als ich, der hat ein ernsthaftes Problem!“
Später erbrachte „Net-Man“ Mitja Lafere (34) den Videobeweis: Kuhn war tatsächlich 4,89 Sekunden gelaufen. Schmidt-Sommerfeld und die Regie entschuldigten sich anschließend humorvoll bei Kuhn.
Von Niklas Schapperer (nis)
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