Die Bank J.P. Morgan ist nicht irgendwer. Sie ist die größte US-Bank, und ausgerechnet ihre von der Bundesregierung engagierten Investmentbanker haben im September Unicredit den Kauf eines großen Commerzbank-Aktienpakets ermöglicht – eine Transaktion, die Bundeskanzler Olaf Scholz später zu der Aussage veranlasste, „unfreundliche Attacken“ und „feindliche Übernahmen“ seien „nicht das, was für Banken eine gute Sache ist“. Während auch der Commerzbank -Vorstand versucht, sich mit Argumenten gegen den Kauf zu wehren, hat sich J.P. Morgan in dieser Woche mit einer pointierten Analyse zu Wort gemeldet. Darin geht die Bank davon aus, dass Unicredit Anfang 2025 die Genehmigung von der Europäischen Bankenaufsicht der EZB erhält, ihren Aktienanteil von derzeit knapp 10 auf 29,9 Prozent aufzustocken. Für Aktionäre sind auch die weiteren Schritte, die J.P. Morgan vorhersagt, eine gute Nachricht.
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