Heimliche Blicke, ein Kopfnicken oder ein kurzer Wink mit der Hand – wenn das Restaurant gut gefüllt ist, bleibt den Angestellten meist nichts anderes übrig, als nonverbal miteinander zu kommunizieren. Und das ist auch sehr wichtig, damit der Betrieb reibungslos läuft.
Das ist die geheime Zeichensprache von Kellnern im Restaurant
Wenn Sie einmal aufmerksam auf Handzeichen oder ein Augenzwinkern achten, dann können Sie die Geheimsprache der Kellner verstehen – und erkennen, ob gerade über Sie gesprochen wird.
Dieses Zeichen bedeutet, dass ein Promi im Restaurant ist
Die Kellnerin hebt die Hand und formt ein „V“ mit Zeige- und Mittelfinger? Das bedeutet, dass es sich bei diesem Gast um eine „Very Important Person“ (VIP) handelt. Etwas abgewandelt könnte auch das Victory-Zeichen in Kombination mit einem ausgestreckten Daumen und dem Wink zur Küche ein Hinweis auf einen VIP-Gast sein.
Kellner deutet auf seinen Bauchnabel: Am Tisch hat jemand Geburtstag
Wenn Sie Ihren
Geburtstag feiern, dann weiß in guten Restaurants das ganze Service-Team blitzschnell Bescheid. Wie das geht? Ein Kellner deutet auf den eigenen Bauchnabel und das Personal weiß, dass an Ihren Tisch ein Geburtstag gefeiert wird.
Ähnlich ist es bei Hochzeits- oder Jahrestagen. Der Blick auf den Ringfinger soll dem restlichen Team signalisieren: Für diese Gäste gibt es einen romantischen Anlass.
Kellner legt Hand ans Revers? Er benötigt Hilfe
Wird es voll und trubelig im Restaurant, kann an mancher Stelle beobachtet werden, wie ein Kellner seine Hand an das Revers legt. Damit deutet er an, Unterstützung bei seinen Aufgaben zu brauchen oder dass es hektisch werden könnte, schreibt das Online-Magazin „wmn“.
„Tisch 17“: Kellner muss auf die Toilette
Auch interessant zu wissen: Hören Sie, wie sich über „Tisch 17“ unterhalten wird, dann will einer der Kellner vermutlich einmal schnell auf die Toilette verschwinden.
So kommunizieren Kellner weltweit
Auch weltweit nutzen Kellner verdeckte Gesten, um sich über die Gäste auszutauschen.
Wer in Großbritannien beispielsweise schon bei der Reservierung am Telefon besonders freundlich zum Personal eines Restaurants ist, bekommt neben seinen Namen ein „VNP“ geschrieben. Das steht für „very nice person“ (zu deutsch: sehr nette Person) und kann als echtes Kompliment gelten.
Wobei man in Großbritannien allerdings hellhörig werden sollte: Ordnet das Personal „Change the Tetley’s“ an, ist damit nicht gemeint, das Fass Tetley’s-Bier auszutauschen, sondern die Polizei zu rufen.
Auch in US-amerikanischen Restaurants haben Kellner ihre eigene Sprache entwickelt, um sich über Aufgaben und Gäste zu verständigen. Wer beispielsweise als „Campers“ bezeichnet wird, sollte sich langsam auf den Heimweg machen, denn diese Gäste haben schon viel zu lange den Tisch belegt.
Geheimsprache der Kellner unterscheidet sich in Restaurants
Um sich den Alltag zu erleichtern und stets eine freundliche Miene zu wahren, denken sich eingespielte Teams in Restaurants gerne Kleinigkeiten zur besseren Verständigung untereinander aus.
Wer einmal darauf achtet, kann viel Ungesagtes entdecken und versteht die Arbeit der Keller besser. Natürlich sind diese Geheimzeichen nicht allgemeingültig und können von Team zu Team variieren.
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